Sabrina
Seit 2015 ist sie bei PM Systemhaus in Wolfsburg beschäftigt. Im Rahmen des Auftrags über Wartung und Instandhaltung der Medientechnik der Autostadt ist sie als Kaufmännische Koordinatorin tätig. Sie ist studierte Biologin und der Region Wolfsburg eng verbunden.
Wenn man einen Termin hat und eine Schicht verschieben muss, ist Sabrina die beste in Stundenplan-Tetris. Und die schnellste auch.
Welche Ausbildung hast du absolviert?
Ich habe einen Bachelor in Biologie. Und dann kam aber das Leben dazwischen sozusagen. Ich wollte nach dem Studium lieber in meine Heimat zurück als bei einem namenhaften Labor irgendwo in Deutschland zu arbeiten. Und so bin ich in der Autostadt gelandet. Eigentlich war das bloß so vorübergehend als Notlösung gedacht, nach dem Studium, zuerst bei einem anderen Dienstleister. Ich habe mich aber superschnell eingearbeitet, also learning-by-doing. Im Studium hatte ich tatsächlich Kurse in Wirtschaft und auch IT. Als ich dann später bei PM war habe ich Seminare der Industrie- und Handelskammer besucht was Teamführung und Teamleitung und sowas angeht.
Wie bist du zu PM gekommen?
Für den anderen Dienstleister hatte ich das Gleiche gemacht sozusagen wie jetzt hier und bin dort auch ziemlich schnell zur Kaufmännischen Leiterin aufgestiegen. Dann gab es dort Probleme. Und als mein Vorgänger im PM-Team gegangen ist wurde ich auf kurzem Dienstweg angesprochen „Mensch Sabrina, haste nicht Lust zu uns zu kommen“. Und da bin ich dann halt zu PM gekommen.
Welcher Aspekt gefällt dir in deiner jetzigen Abteilung am besten?
Ich würde sagen, dass es auch so vielseitig ist. Es sind ja jetzt hier nicht nur die kaufmännischen Vorgänge, es sind ja auch die Personalgeschichten. Der Kontakt mit anderen Menschen. Ja, es ist vielseitig. Das macht Spaß.
Wie sieht ein Arbeitstag gewöhnlich für dich aus?
Im Moment auch sehr, sehr unterschiedlich, also dadurch, dass wir noch immer sehr viel im Homeoffice arbeiten und gottseidank auch arbeiten können. Entweder fahr ich nach Wolfsburg zur Arbeit. Oder ich kann direkt von zuhause aus starten. Aber in der Regel beginnt es morgens erstmal mit einer Abstimmung mit der Objektleitung, was so ansteht, was zu tun ist, was so los war, den letzten Tag auswerten, auswerten, was so getan werden muss. Und ja dann stürze ich mich in die Arbeit.
Was sind deine Aufgaben an einem gewöhnlichen Arbeitstag?
Wir kümmern uns in unserem Hauptauftrag hauptsächlich darum, dass die Sachen hier laufen. Und wenn denn zum Beispiel ein Gerät kaputt ist, müssen wir Verkaufsangebote an die Autostadt richten, um neue Geräte zu beschaffen. Wir haben auch so einen eigenen Ablauf in der Autostadt. Zuerst muss ein Angebot mitsamt des Nachunternehmerangebotes an die Autostadt gerichtet werden. Dann gibt es die Bestätigung. Dann dürfen wir erst unseren Nachunternehmern sagen „Jetzt geht’s los.“ Und wenn das Ganze durch ist und wenn wir auch die Nachunternehmerrechnung vorliegen haben, dann gibt es nochmal eine Abnahme mit der Autostadt. Und wenn die durch ist, dann dürfen wir unsere Rechnung stellen.
Mit welchen anderen Abteilungen arbeitest du regelmäßig zusammen?
Ich habe viel Kontakt mit Marc [Schülert, Geschäftsführer und Verwaltungschef der PM Group], der sitzt in Lüneburg. Da geht es meistens um Rechnungen an die Autostadt, oder Projekte, die ganzen kaufmännischen Sachen halt. Oder auch mit der Buchhaltungsabteilung in Hamburg was Eingangsrechnungen angeht und Personalgeschichten. Hier in der Autostadt habe ich direkt mit unseren Hauptansprechpartner, dem Dienstleisterbetreuer für die Medientechnik zu tun. Mit dem müssen wir uns regelmäßig abstimmen. Seien es Projekte. Seien es irgendwelche Instandsetzungen, also die kaufmännischen Vorgänge. Und denn natürlich auch noch mit der kaufmännischen Abteilung der Autostadt.
Was war dein bisher eindrucksvollstes Erlebnis in deiner Zeit bei PM?
Wir waren ja letztes Jahr auch zur verspäteten Weihnachtsfeier von PM in Hamburg mit kleinem Kreis dabei. Und jetzt in Hamburg das neue Gebäude zu sehen, einfach sich vor Ort da mal umzugucken und auch das Ausmaß und die Größe vom Unternehmen denn mal wahrzunehmen. Mein spannendstes Erlebnis hier in der Autostadt war wahrscheinlich die Party zum 15jährigen Jubiläum der Autostadt. Das war 2015. Da war hier im Park die Hölle los mit einem Riesenfeuerwerk, richtig aufwendig und total schön anzugucken.
Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
Ja meine Freizeit ist eigentlich davon geprägt: ich habe ein kleines Kind. Und dementsprechend sieht die Freizeitgestaltung aus. Sei es mit dem Kind baden, auf den Spielplatz.
Worin unterscheidet sich PM am meisten von den Firmen, bei denen du vorher beschäftigt warst?
Es ist ja in der Veranstaltungsbranche – wie ich gelernt habe, ich kannte es ja vorher nicht – auch so üblich diese persönliche Nähe. Jeder ist sofort per Du. Und das gibt einem sofort so ein Gefühl von Zugehörigkeit und Vertrauen.
Was wünschst du dir für deine Zukunft bei PM?
Was ich mir wünschen würde, wäre auch mal die anderen Abteilungen, die anderen Unternehmensbereiche noch besser kennenzulernen. Das kommt so ein bisschen zu kurz, dass man gar nicht weiß, was die anderen Bereiche des Unternehmens so tun. Sei es Dresden, sei es Hamburg. Ich war noch nie in Dresden und hab mir angeguckt was PM da in der Gläsernen Manufaktur macht. Ich glaube die Hamburger wissen sehr wenig über uns in Wolfsburg. Sowas würde ich mir gern nochmal wünschen.
[das Interview wurde geführt im Juni 2021]