Fabian
Er ist seit 2022 Fachkraft für Veranstaltungstechnik bei PM Blue in Hamburg. Er gehört zur ersten Generation von Auszubildenden nach der Zusammenführung von Blue Noise und PM in Hamburg.
Er ist seit 2022 Fachkraft für Veranstaltungstechnik im dritten Lehrjahr bei PM Blue in Hamburg. Er gehört zur ersten Generation von Auszubildenden nach der Zusammenführung von Blue Noise und PM in Hamburg.
Wie bist du zu PM gekommen?
Zu PM gekommen bin ich als ich mich 2019 auf einen Ausbildungsplatz beworben habe. Das war auf Empfehlung eines Bekannten von mir, der meinte „Hey, du willst dich Veranstaltungstechnik machen. Ich hab‘ hier ein paar Firmen für dich, wo du dich bewerben kannst. Die sind ganz gut.“ Und da war dann unter anderem auch Blue Noise dabei. Und da habe ich mich dann beworben. Dann kam eine E-Mail von PM Blue zurück. Und dann habe ich hier einen klassischen Bewerbungsprozess durchlaufen. Und seitdem bin ich hier.
Was war dein spannendstes Projekt in deiner Zeit bei PM?
Sehr cool war relativ zu Beginn meiner Ausbildung tatsächlich Jazz Open im Planten & Bloomen. Da hatte ich zum ersten Mal dieses Feeling, das man vorher noch nicht so kannte von Konzert, dann schnell umbauen und wieder Konzert. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ganz vorne mit dabei war aber Quaratunes [Hyperlink: https://pmgroup.de/de/highlights/news/21-veranstaltungstechnik/14-quaratunes.html]. Das war eine wunderbare Möglichkeit selbst mitzugestalten. Anfangs habe ich da Video gemischt. Das war ziemlich cool. Und wir haben uns immer alle zusammen überlegt: Wie machen wir von Konzert zu Konzert das Set-Design unterschiedlich? Was bauen wir auf? Wie gestalten wir das? Und das war wirklich sehr schön, vor allem weil man auch selbst direkt Verantwortung übernehmen konnte. Es gab nicht den einen Projektleiter, der sagte „So und so und so ist der Kund:innenwunsch.“ Irgendwann bin ich dann weg vom Videomischen hin zur Aufnahmeleitung. Und da habe ich dann Zeitpläne geschrieben und direkt mit den Künstler:innen kommuniziert, wie die sich das vorstellen, habe denen auch den Zeitplan näher gebracht, und schließlich geguckt, dass beginnend mit den Proben alles eingehalten wurde.
Wie sieht ein Arbeitstag gewöhnlich für dich aus?
Standardmäßig ist es eigentlich so: Solange keine Produktionen laufen, sind wir ja alle im Lager. Und dann steht man morgens auf, macht sich etwas zum Frühstücken, fährt in die Firma, trinkt einen Kaffee mit den Kolleg:innen und dann guckt man: Was steht an? Was kann man vorbereiten? Was kann man nachbereiten oder gegebenenfalls reparieren? Und wenn man auf Produktionen disponiert ist, fährt man mit den Kolleg:innen von der Firma dahin oder kommt direkt von zuhause dorthin und übernimmt dann die Aufgabe, die einem übertragen wird. Und das ist dann meistens alles sehr gut eingespielt, was auch immer sehr schön ist. Im Moment bin ich häufig im Licht und Rigging eingesetzt. Meine Schwerpunkte sind aber eigentlich andere Bereiche. Es geht jetzt im letzten Ausbildungsjahr darum sich auf ein oder zwei Fachbereiche hin zu spezialisieren. Und das sind für mich Video, Ton und Netzwerke.
Wie groß ist dein Team?
Im Lager sind wir immer die Azubis, die gerade keine Schule haben und die drei Festangestellten aus Leitung und Lagercrew. Und ansonsten habe ich eigentlich kein festes Team. Auf Produktion wechseln die Teams je nach dem wer disponiert ist. Das sind manchmal die gleichen. Manchmal sind es andere. Im Schnitt sind es meistens immer so fünf.
Mit welchen anderen Abteilungen arbeitest du regelmäßig zusammen?
Hauptsächlich eigentlich mit Lagercrew und Produktionscrew. Und mit der Logistik natürlich auch.
Welcher Aspekt gefällt dir in deiner jetzigen Abteilung ab besten?
Dass man immer wieder etwas Neues hat. Jede Veranstaltung ist anders. Jede Kundin und jeder Kunde haben andere Wünsche. Jede Produktion hat auch immer andere Herausforderungen, die sich auftun, die man zu lösen hat. Und einfach dieses immer wieder Neue, nicht jeden Tag das Gleiche machen, das finde ich besonders ansprechend.
Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit treffe ich mich gern mit Leuten, hauptsächlich zum gemeinsamen Spielen. Also Spieleabende, Gesellschaftsspiele, Brettspiele, oder auch Table-Top-Rollenspiele, sowas wie Dungeons & Dragons. Und ich koche unglaublich gerne. Und ich habe mir sagen lassen auch recht gut.
Wie hast du die Zeit der Fusion erlebt?
Vor allem so ab dem zweiten Ausbildungsjahr, wo man persönlich mehr in die laufenden Prozesse integriert wurde, hat man dann auch manchmal gemerkt, dass die beiden Firmen andere Ansätze hatten. Da ging es darum auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Aber das war von Anfang an ein sehr gutes Klima in der Firma und hat eigentlich direkt Spaß gemacht. Große Probleme habe ich da jetzt nicht feststellen können.
Wie würdest du deine Entwicklungsmöglichkeiten bei PM bewerten?
Ich finde es super, dass die Leute, mit denen man zusammenarbeitet, einem wirklich gerne Dinge erklären, wenn man denn Fragen dazu hat. Gerade neulich wurde mal wieder angeboten, dass wir eine Tonschulung im Lager machen. Das ist ein wunderbares Angebot. Ich habe auch sonst noch niemanden getroffen, der einem Fragen nicht beantwortet, wenn man etwas wissen will. Und dann bekommt man auch gerne mal etwas ausschweifender Antwort, wenn noch weiteres Interesse besteht. Das ist auf jeden Fall sehr angenehm. Und so wie ich das mitbekommen habe, wurde bei Kollegen ja auch die Meisterschule unterstützt. Das finde ich auch sehr gut.
Was wünschst du dir für deine Zukunft bei PM?
Erstmal natürlich dableiben. Nach dem dritten Lehrjahr ist ja immer die Frage: wird man übernommen? Oder darf man sich auf dem freien Markt umschauen? Da würde ich gern übernommen werden. Keine Frage. Erstmal als Techniker unterwegs sein und vielleicht auch relativ zeitnah den Meister machen. Was aber daraus wird, wird die Zukunft zeigen.
[das Interview wurde geführt im Oktober 2021, im dritten Ausbildungsjahr]
Fabian ist inzwischen Junior Disponent und Junior Techniker Videotechnik bei PM Blue in Hamburg.