Bild: Thaddäus Walsch

Berit

Sie ist in der Buchhaltung der PM Group die Bereichsleiterin am Standort in Hamburg. Schon als sie zu PM kam war sie mehr als 20 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Dass sie dort am liebsten arbeitet, merkte sie als sie vorübergehend in anderen Branchen beschäftigt war.

Ich bin froh, dass eine so erfahrene Frau wie Berit die Zahlen zusammenhält! Wer weiß, wo die sonst hinlaufen würden… ;-)
 (Michael, PM Blue ehem. Audio Engineer und Fachkraft für Veranstaltungstechnik)

Was war dein schönstes Erlebnis in deiner Zeit bei PM?

Also mein Einstellungsgespräch war schon mal hervorragend, weil man mir persönlich ein Riesenkompliment gemacht hat, dass man genau mich gesucht hat, und dass man wollte, dass ich auf jeden Fall dabei bin. Es gibt noch ein tolles Erlebnis: Nach einem Jahr hat Toby [Lange, Geschäftsführer PM Group] mir geschrieben, dass er froh ist, dass ich da bin, und sich dafür bedankt was ich alles tue.

Was ist dein beruflicher Hintergrund, bis du zu PM gekommen bist?

1987 bin ich zum ersten Mal mit der Veranstaltungstechnik in Berührung gekommen. Da habe ich bei einer Casebaufirma in der Zentrale gesessen. So fing das alles mal an. Relativ schnell bin ich, da ich Speditionskauffrau gelernt habe, dazu gekommen, dass ich mich um Verzollung und Transporte und sowas gekümmert habe. Irgendwann bin ich dann nach vier Jahren weggegangen und habe mich entschieden ins Steuerfach zu gehen, weil ich schon Mutter war und weil ich meine Familie ernähren wollte. Dann habe ich sechs Jahre Steuerfach gemacht und bin dann wieder in die Veranstaltungsbranche zurückgekommen, habe acht Jahre bei einer weiteren Casebaufirma gearbeitet und weitere acht Jahre bei einer Verleihfirma für Veranstaltungstechnik. Danach habe ich die Branche gewechselt, weil die Umstände es so wollten, und bin in eine Fondsbuchhaltung gegangen, was keine schöne Zeit war. Und später habe ich in einer Reederei und in einer Produktionsfirma gearbeitet. Von dort hat mich dann die PM Group abgeworben. Und ohne dieses Abwerben wäre ich nicht wiedergekommen. Aber ich war froh wieder in der Veranstaltungsbranche zurück zu sein.

Wie sieht ein Arbeitstag gewöhnlich für dich aus?

In der Buchhaltung ist es so, dass wir Arbeiten haben, die immer wiederkehrend sind. Diese kann man ganz gut planen. Wir haben bestimmte Fristen, die immer einzuhalten sind. Von daher wissen wir ganz genau, wann wir welche Aufgaben zu erledigen haben, zumindest spätestens. Da ich Ansprechpartner bin für eigentlich alle die Verwaltungsfragen haben, oder buchhalterische Fragen haben, wird mein Tag manchmal davon bestimmt, dass ich halt oft viele Gespräche führen muss und einigen Kollegen auch einfach helfen muss. Von daher kann ich meinen Tag nicht immer planen. Manchmal verselbständigt er sich dann auch ganz gerne. Dadurch, dass ich im Personalbereich tätig bin, habe ich ein bis zwei Wochen im Monat, die mich absolut nur für diesen Bereich festhalten, so dass ich da gar nicht viel anderes machen kann

Wie groß ist das Team in deiner Abteilung?

Wir sind zu dritt hier in Hamburg. Und Marc sitzt in Lüneburg. Aber ich habe ein festes Team hier in Hamburg. Da sind wir drei Leute.

Wann hast du zum ersten Mal von PM gehört?

Ich kannte natürlich Profi Musik schon aus der Zeit, in der ich zuerst in der Veranstaltungsbranche tätig war. Und es gab schon unter der damaligen Geschäftsführung mal den Gedanken, dass ich vielleicht bei Profi Musik anfangen könnte. Aber dazu kam es dann doch erstmal nicht. Zum ersten Mal den Namen PM gehört habe ich als man mich angerufen hat und gesagt hat: wir haben eine Idee einer Fusion zwischen Blue Noise und PM, und wir wollen, dass du dabei bist.

Was motiviert dich an deiner Arbeit am meisten?

Dass ich grundsätzlich meinen Beruf komplett liebe. Dass ich auf jeden Fall für mich persönlich den absolut richtigen Beruf gewählt habe. Und dass ich einen speziellen Ehrgeiz habe. Ich freu‘ mich darüber, wenn ich Menschen helfen kann. Ich mag die Branche in erster Linie auch. Ich bin froh wieder in dieser Branche zu sein. Und ich mag unsere Firma. Ich mag unsere Chefs, unsere Kollegen. Es lohnt sich einfach für mich jeden Morgen dahin zu gehen.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Motorrad fahren. Und Sport. Und mich mit meinen Kindern treffen.

Du hast schon in einigen anderen Branchen gearbeitet. Worin unterscheidet sich PM am meisten von den Firmen, bei denen du vorher tätig warst?

Innerhalb der Veranstaltungsbranche habe ich immer das Gleiche festgestellt. Da habe ich immer Kollegialität kennengelernt, Verständnis und eine bestimmte Achtung vor meinem Beruf und Anerkenntnis. Die habe ich in dieser gesamten Veranstaltungsbranche gemerkt. Man kriegt zwar auch mal deftig um die Ohren. Aber auf der anderen Seite gibt’s eben halt auch das Herz. Ich habe in Bankenbranchen gearbeitet. Da möchte ich nie wieder hin. Das war für mich das Unmenschlichste, was ich jemals überhaupt festgestellt habe. In der Produktion und Reederei, wo ich zwischendurch auch war, ging es so. Aber lieben tue ich die Veranstaltung.

Hast du einen Tipp für ein erfülltes Berufsleben?

Ja, habe ich. Also man muss in einem Berufsleben genau das gefunden haben, was einem jeden Morgen Freude macht, warum man sagt: dafür möchte ich aufstehen. Man hat mal zu mir gesagt „Sie sind eigentlich keine Buchhalterin.“ „Nee“, habe ich gesagt, „weil meine Zahlen tanzen.“ Aber das macht es genau aus. Jede meiner Zahlen lebt und tanzt. Und damit laufe ich den ganzen Tag durch den Raum. Ich finde das einfach für mich eine sehr sinnvolle Arbeit. Für viele Freunde helfe ich zum Beispiel nebenher bei den Steuern, weil sie ’s alle nicht können. Das ist ’n Hype für mich. Ich finde das super, dass man anderen Menschen damit helfen kann. Und das hat mich eigentlich durch mein ganzes Berufsleben geführt. Und man muss in der Firma, in der man arbeitet, eine Familie gefunden haben. Sonst klappt das nicht.

[das Interview wurde geführt im Juni 2021]